Mexikanische Zeitung kritisiert Red Bull: "Verstappen wird bevorzugt"
- Olly Darcy
Die mexikanische Zeitung Esto hat die Worte von Helmut Marko in ein ganz besonderes Licht gerückt. Laut der Zeitung würde Red Bull Racing alles tun, um Max Verstappen zu begünstigen, während Sergio Perez am härtesten arbeiten muss.
Wird Verstappen begünstigt?
Die mexikanischen Medien waren sich nach dem Qualifying über den Fehler von Perez im Klaren. Der 33-jährige Fahrer machte gleich im ersten Teil des Qualifyings einen Fehler und wird deshalb beim Großen Preis von Monaco von ganz hinten starten. Die mexikanische Zeitung Esto konzentriert sich jedoch auf eine andere Aussage, die Helmut Marko an diesem Wochenende gemacht hat.
Laut der mexikanischen Zeitung verriet Marko in einem Interview, dass Verstappen selten ganz zufrieden mit seinem Auto ist. "Vollkommen zufrieden ist man fast nie, aber das Auto ist so ziemlich so, wie er es haben will. Es funktioniert besser und besser. Jede kleine Änderung hilft Verstappen", soll der Top-Berater von Red Bull gesagt haben.
Während man das als eine Ode an den Perfektionisten Verstappen sehen könnte, ist die mexikanische Zeitung anderer Meinung. Dort heißt es, dass all diese kleinen Anpassungen nur vorgenommen werden, um Verstappen zu helfen, während Perez mit einem Auto auskommen muss, das nicht zu seinem Fahrstil passt. "Perez ist der Fahrer, der in einem Auto kämpfen muss, das nicht zu ihm passt, um konkurrenzfähig zu bleiben."
Perez macht einen Fehler in Monaco
Die älteste Zeitung Lateinamerikas verwies auch auf den Titelkampf im Jahr 2022. Perez war in der Anfangsphase der Saison mit einem Auto konkurrenzfähig, das Verstappen nicht gefiel. Im Laufe der Saison wurde das Auto immer mehr zu einem "Verstappen-Auto", was dem Niederländer laut der Zeitung sehr zugute kam.
Das wird 2023 nicht anders sein, meint Esto. Der RB19 würde auch wieder nach den Wünschen von "Mad Max", wie das Magazin den zweifachen Weltmeister nennt, entwickelt werden. Der Artikel steht immer noch ganz oben auf der Website der Zeitung, trotz Perez' Unfall in Monaco, der auf diesen am Freitag veröffentlichten Artikel folgte.